Hühners FAQ

Allgemein

   

 

 

 

 

Hühner als Wächtertiere ?

  

Wer mehrere Gänse oder Enten hat muss als Sentineltiere (Wächtertiere) auch Hühner halten. Die Hühner müssen mit den Gänsen oder Enten zusammen leben. Das ist eine bundesweite Verordnung und stammt aus der H5N1-Seuchen-Zeit. Der Grund dafür ist, dass Enten und Gänse das Virus latent in sich tragen können ohne offen daran zu erkranken. Sie können trotzdem andere Tiere und Menschen damit infizieren. Hühner reagieren dagegen sofort auf den Virus und zeigen somit unmissverständlich an, wenn ein Bestand verseucht ist ...... in dem sie sterben. Damit sind die Hühner Wächtertiere ...... ein zweifelhaftes Vergnügen für die Hühner aber dennoch eine sinnvolle Sache.

 

 

Was sind Zwerg-Hühner ?

  

Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, eines Wildhuhns aus Südostasien, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Aus landwirtschaftlicher Sicht zählen sie zum Geflügel. Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das weibliche Huhn heißt Henne. Hühner die Eier ausbrüten oder Jungtiere führen nennt man Glucke. Die Jungtiere bezeichnet man als Küken. Generell werden Zwerghuhnrassen über ihre Größe und ihr Gewicht definiert: Die Hähne sollten höchstens ein Gewicht von 1200 g erreichen, während die Hennen auf maximal 1000 g kommen sollten.  Es gibt zwei verschiedene Arten von Zwerg-Hühnern:

  

1. Die Ur-Zwerge - Sie sind von naturaus klein und wurden nicht durch Menschenhand verändert. Ihre Legeleistung ist eher gering und schwankt zwischen 25 und 40 Eiern jährlich. Zu den Ur-Zwergen gehören unter anderem Zwerg-Cochin, Chabos, Federfüßige Zwerghühner, Ruhlaer Zwerghuhn, Antwerpener Bartzwerge, Bantams, Sebrihts, Watermaalscher Bartzwerge, Deutsche Zwerge und Seramas.

  

2. Die durch gezielte Züchtunge verzwergten Großrassen - Bei diesen durch Zucht entstandenen Zwerg-Huhnrassen hat der Mensch durch gezielte Verpaarung und Selektion dafür gesort, dass die ursprünglich großen Tiere kleiner wurden. Die Legeleistung liegt bei bis zu 180 Eiern pro Jahr. Die Eier sind bei einigen Rassen bis zu 50 g schwer.

 

 

Warum gibt es erzüchtete Zwerg-Hühner ?

  

Verglichen mit den großen Leghuhnrassen (Legeleistung bis zu 300 Eier pro Jahr), ist ihr wirtschaftlicher Wert nicht allzu hoch. Auch die Fleischmenge ist bei Zwerg-Hühnern nicht mit den großen Masthühnern zu vergleichen. Aber dafür sind Zwerghühner für kleinere Haltungen mit beschränktem Auslauf geeignet, also zum Beispiel gut für Leute in städtischen Gebieten. Oftmals ist die Anschaffung von Zwerghühner die einzige Möglichkeit, überhaupt Hühner zu halten. Sie brauchen wesentlich weniger Platz, geringere Futtermengen und sind insgesamt sehr genügsam.

 

 

Was sind Urzwerge ?

  

Bei den Zwerg-Hühnern wird zwischen den „Urzwergen“ und den Zwerg-Huhnrassen unterschieden, die durch Verzwergung – also gezielte Züchtung - aus großen Hühnerrassen entstanden sind.

 

Die Urzwerge sind Hühnerrassen, die es ursprünglich nur in kleiner Form gab. Zu diesen  gehören Bantams, Zwerg-Cochin, Chabos, Federfüßige Zwerghühner, Ruhlaer Zwerghuhn, Antwerpener Bartzwerge, Sebrights, Watermaalscher Bartzwerg, Deutsche Zwerge und Seramas.

 

Eine kleine Auswahl von Zwerghuhnrassen, die durch gezielte Züchtung entstanden sind: Zwerg-Brahma, Zwerg-Wyandotten, Zwerg-Sulmtaler, Bergischer Zwerg-Schlotterkamm, Bielefelder Zwerg-Kennhuhn, Deutsches Zwerghuhn, Deutsches Zwerg-Lachshuhn, Deutscher Zwerg-Langschan, Zwerg-Sundheimer, Zwerg-Welsumer, Zwerg-Plymouth-Rocks, Deutsches Zwerg-Reichshuhn, Deutscher Zwerg-Sperber, Federfüßiges Zwerghuhn, Frankfurter Zwerghuhn, Zwerg-New-Hampshire, Zwerg-Strupphuhn, Zwerg-Dresdner, Zwerg-Orpington ....... und noch ein paar mehr.

  

 

Welche Zwerghuhn-Arten gibt es ?
    

Legehennen:

Das sind Hühner, die besonders viele und oft auch große  Eier legen.

Dazu zählen: Zwerg-Welsumger, Bergeische Zwerg-Krähen, Zwerg-Australorps, Zwerg-Niederrheiner, Zwerg-Rhodeländer, Deutsches Zwerg-Reischshuhn, Zwerg-Dresdner, Zwerg-Rheinländer, Zwerg-Krainkopp, u.a.

 

Zwiehühner:

Zwiehühner sind regelrechte Multitalente. Sie setzten viel Fleisch an und sind dazu auch noch ergiebige Eierlieferanten. Dazu gehören: Zwerg-Bielefelder-Kennhun, Zwerg-Mechelner, Zwerg-Niederrheiner, Zwerg-Orpington, Zwerg-Sussex

 

Masthühner:

Das sind Hühnerrassen, die schnelles und schmackhaftes Fleisch ansetzten, aber nur wenige Eier legen. Zu dieser Art zählen z.B. Zwerg-Maran, Zwerg-New-Hampshire

 

 

Wie alt werden Zwerg-Hühner ?

  

Das ist eine schwierige Frage ..... nein, es ist eine schwierige Antwort. Es gibt dazu keine Studien ..... es ist schon fast pervers, dass man dafür Studien  braucht. Die meisten Hühner werden nach spätestens 2-3 Jahren geschlachtet, weil sie dann weniger Eier legen. Somit gibt es auch nur weniger  Erfahrungswerte seitens der Hühnerhalter und Züchrter. Lässt man die Hühner jedoch weiterleben, so kann es sein, dass sie nach 4 oder 5 Jahren sterben. Es kann aber auch sein, dass sie 10 Jahre alt werden oder sogar 15. In einem alten Geflügelbuch wurde das Alter sogar mit 25 Jahren angegeben .... wenn man sie lässt und sie nicht durch Überzüchtung sehr anfällig und fast lebensuntauglich gemacht worden sind.

 

 

Was ist ein Hybrid-Huhn?

   

Hybridhühner bzw. Legehybride sind spezielle Kreuzungen, die aus verschiedenen Inzuchtlinien entstanden sind. Legehybride sind also  Kunstprodukte und unter Anwendung moderner Zuchtmethoden entstanden.

Diese Hühner sind Hochleistungstiere, die hauptsächlich für die Käfighaltung und auf optimale Legeleistung, Futterverwertung und Eischalenqualität gezüchtet worden sind. Sie können in 12 Legemonaten ca. 300-330 Eier legen.  Nach dem ersten Jahr nimmt die Legeleistung der Hybriden rapide ab und sie werden daher nach 1-2 Jahren durch neue Hennen ersetzt. Durch die enorme Legeleistung wird das Tier ausgezehrt und schnell krankheitsanfällig. Hybridhühner sind nicht für die Kleintierhaltung im Freiauslauf gedacht, dort können sie nicht die Mengen an hochqualitativem Futter aufnehmen, für die sie in den Laboren der Firmen erzüchtet worden sind. Ausgesonderte Legehybride wurden früher in der Regel als Suppenhühner verkauft. Da der Markt für Suppenhühner aber stark zurückgegangen ist, werden die Hybride vermehrt nach dem Schlachten als Fleischabfall entsorgt oder endet als Zugabe in Hunde- oder Katzenfutter. Es kann davon ausgegangen werden, dass so jährlich ca. 75 Millionen Legehühner in Deutschland zum Sterben gebracht werden ....... also ...... bitte bitte ...... Finger weg von solchen tierquälerischen Widerlichkeiten !!!

Beitrag zum Teil entliehen aus: Orientalische Kampfhühner: www.hint-horoz.de ...... tolle Seite !!!

 

 

 

 

Top

Alle Rechtschreibfehler sind urheberrechtlich geschützt ...... und Kommata sind per se doof