Hühners Geschichten

 

   

 

Mittlerweile habe ich die einen oder andere wirklich schöne Geschichte von verschiedenen Hühner-Liebhabern und Zwerghuhn-Züchtern gehört. Die einen haben mich zum Schmunzeln gebracht, die anderen machten mich eher nachdenklich und wieder andere waren einfach nur erstaunlich und beeindruckend. Ich schreibe diesen kleinen Begebenheiten hier auf ..... wenn ich darf. Vielleicht erfreuen sie den einen oder anderen ebenso wie mich.

 

 

 

 

 

 

Prinz Charles schätzt Altenglische Zwerg-Kämpfer

 

Ein sehr netter Zwerghuhn-Mensch aus Bielefeld ist aktiv im Sonderverein der Zwerg-Plymouth-Rocks und züchtet diese Hühner in silberfarbig gebändert. Er konnte mir leider keine Bruteier schicken, dafür hatten wir ein langes und sehr  unterhaltsames Telefonat. Er erzählte mir, dass er auch Altenglische Zwerg-Kämpfer züchtet und dass er in England war und sich dort mit Prinz Charles über diese Tiere unterhalten hat. Prinz Charles sei sehr freundlich gewesen, überaus  interessiert und durchaus gut über Hühner informiert. Also Zwerghuhn-Züchter kommen ganz gut herum in der Welt und sind offensichtlich überall gerne gesehene Gäste ...... sogar am englischen Hof. Wirklich beeindruckend !!!

 

 

Henriette die Superhenne

   

"Ich hatte vor vielen Jahren einen Bioland-Ziegenzuchtbetrieb und  "so ganz nebenbei" auch noch so ca. 80 Hühner: Australorps ..... dann bekam ich eine Wyandotte mit Namen Henriette geschenkt. Ein recht altes Huhn, das nicht mehr legte. Die Henne bekam ich von einem damaligen Nachbar-Bauern, der meine Hühnerhaltung "bewunderte". Ich weiss leider nicht, wie alt sie damals war, ich hatte sie aber dann noch ca. 6 Jahre lang als äußerst liebe und handzahme Brüterin und Gluckenführerin. Sie führte bis zu 20 Küken, ohne dass jemals eines gefehlt hätte. Ich hatte ihr immer wieder Eier meiner Australorps untergeschubst und sie brütete und gluckte mit Hingabe. Nachdem ich dann zwei weiße Gänse geschenkt bekam und sie mit in den 800 m2 großen Auslauf gesteckt hatte, haben diese beiden leider dafür gesorgt, dass Henriette die Brutaufgabe nicht mehr tun wollte, nachdem sie von den beiden böse gebissen wurde. Sie verstarb in meinen Armen als uralte Superhenne, was mich damals sehr traurig gemacht hatte, denn sie war ein absolut treues, dankbares und zutrauliches Schoß-Huhn."

von Karin Zak

 

 

 

 

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